Hilfskonvoi und Sozialfond

Hilfskonvoi und Sozialfond

Der Overbacher Hilfskonvoi ist am Donnerstag gut heimgekehrt. Am vergangenen Dienstagabend haben sich ein LKW und acht Sprinter mit unseren Sachspenden begleitet durch einen Segenswunsch von Pater Karduck auf den Weg zu einem Zentrallager an der polnisch-ukrainischen Grenzen aufgemacht. Auf der Rückfahrt konnten 41 ukrainische Gäste mitgenommen werden. 36 sind im Overbacher Schloss und Gästehaus eingezogen und fünf Personen bei Gastfamilien untergebracht. Es steht nun erst einmal das Ankommen und Einleben in Overbach im Vordergrund.

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle von ganzem Herzen für die großartige Unterstützung, die die Overbacher Hilfsaktion bislang erlebt hat. Die Resonanz war sehr groß. Viele (Overbacher) Familien haben nach dem kurzfristigen Aufruf am letzten Wochenende Sachspenden zum Science College gebracht und Hilfe angeboten. Die Initiative für diese Hilfsaktion geht in großen Teilen auf Herrn Mülheims, Leiter Science College, und sein Team zurück.

Auch im Schulleben gibt es von Tag zu Tag neue kleine Initiativen. Klassenfenster werden mit Friedenssymbolen dekoriert, andere Aktionen stehen in den Startlöchern. Seien es kleinere Hilfstätigkeiten, die Kinder gegen eine kleine Spende anbieten, oder geplante Aktivitäten mit den ukrainischen Kindern. Die Cafeteria hat die Aktion „Aufrunden bitte!“ ins Leben gerufen und die SV startet in der kommenden Woche die „Rotgeld-Spende“-Aktion.

Aber wir möchten noch einen Schritt weiter gehen und weiterhin helfen: In den ersten Tagen des Tages Krieges sind Sachspenden sicherlich sehr sinnvoll und eine großartige Hilfe. Ein abgegebenes Kuscheltier, welches auf dem Bett eines ukrainischen Gastes gewartet hat, ruft mehr Freude hervor als jede finanzielle Zuwendung. Eine Mitarbeiterin des Tagungszentrums berichtete davon, wie sehr sich eine ukrainische Frau über ihr schönes Zimmer mit einem Kuscheltier auf dem Bett gefreut hat.

Dennoch je länger der Krieg dauert, um so mehr benötigen die Menschen finanzielle Zuwendungen. 

Der Jülicher Rotary Club hat dafür die Patenschaft übernommen und nimmt Spenden über seinen Sozialfond entgegen:

Sozialfonds Rotary Club Jülich, Sparkasse Düren
DE62395501101200784013
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe Overbach

Zunächst ist das Geld für die Neuankömmlinge in Overbach gedacht. Sollten unsere Gäste finanziell „gut“ versorgt sein, so wird das Geld an Dachverbände bzw. andere Hilfsorganisationen weitergeleitet. Aufgrund der Zweckgebundenheit wird es ausschließlich für die Ukraine-Hilfe eingesetzt. Die Spende an den Sozialfond des Rotary Clubs ist steuerlich absetzbar. Ein Nachweis (z. B. Kontoauszug) genügt. Ab 300 € wird eine Spendenquittung ausgestellt (Adresse auf der Überweisung notieren).  

Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Menschen die Overbacher Initiative finanziell unterstützen würden.


Weitere Informationen:

https://www.herzog-magazin.de/nachrichten/top-themen/aus-der-not-geboren/

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